DDR von A-Z, Band 1958

Konsumspezialhandel (1958)

 

 

Siehe auch:


 

Verkaufsorganisation, die seit Anfang 1954 zur zusätzlichen Versorgung der Besatzungsangehörigen mit Lebensmitteln und Industriewaren bestand. Der K. war dem Verband sowjetzonaler Konsumgenossenschaften angeschlossen, arbeitete jedoch völlig selbständig mit eigenen Groß- und Kleinhandels-Abt. Hauptverwaltungssitz war Leipzig. Personal, Lager- und Verkaufsräume mußten von den Konsumgenossenschaften zur Verfügung gestellt werden, die dafür 3,8 v. H. Umsatzprovision erhielten. Alle Risiken gingen zu Lasten der Konsumgenossenschaften. Die Preise entsprachen den HO-Preisen. Zum 31. 3. 1956 wurden alle Betriebe des K. an den HO-Spezialhandel übergeben.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Vierte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1958: S. 166


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.