DDR von A-Z, Band 1958

Lehrer des Volkes, Verdienter (1958)

 

 

Siehe auch:


 

Ehrentitel für Lehrer, der von der Regierung der „DDR“ verliehen wird. Die Ehrenbezeichnung erhalten Lehrer, „die einen vorbildlichen Unterricht erteilen, als hervorragende Pädagogen die Jugend zu demokratisch denkenden und handelnden Menschen erziehen, die fähig und bereit sind, im Sinne der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands für die Einheit unseres Vaterlandes, für den Frieden und die Freundschaft mit allen friedliebenden Kräften der Welt unter der Führung der Sowjetunion zu kämpfen, als wahre Volkslehrer besonders aktiv ändern demokratischen Aufbau Deutschlands mitwirken, sich gegen Reaktion Antisowjethetze und Kriegshetze für die Einheit Deutschlands, für die Freundschaft mit der Sowjetunion, für den Frieden und für den gesellschaftlichen Fortschritt bewußt und überzeugt einsetzen“. Der politische Charakter der Verleihung ist damit eindeutig. Mit der Verleihung ist eine Rente von 3.600 DM Ost jährlich bei Arbeitsunfähigkeit verbunden; die Kinder eines v. L. d. V. erhalten den Unterricht an Fach- und Hochschulen unentgeltlich, außerdem wurde die beste Lebensmittelkarte gewährt. (Auszeichnungen)


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Vierte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1958: S. 190


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.