DDR von A-Z, Band 1958

Produktionszonen, Landwirtschaftliche (LPZ) (1958)

 

 

Siehe auch die Jahre 1956 1959


 

Regional abgegrenzte, „möglichst große geschlossene Gebiete mit relativ einheitlichen Produktionsbedingungen“, deren Zahl 1953 von einer „Zentralkommission“ auf 17 grob festgelegt wurde. Durch Bildung von den LPZ ähnlichen geographischen Gliederungen in der SU und in der Tschechoslowakei (natürliche Erzeugungstypen) sowie im „kapitalistischen“ Deutschland („Landbauzonen“ nach Busch) soll der Agrarplanung ein Mittel in die Hand gegeben werden, sämtliche landwirtschaftliche Produktion auf den jeweils günstigsten Standort zu stellen, um den Schematismus in der Planaufschlüsselung zu beseitigen und die Erzeugungsleistung zu heben.

 

Literaturangaben

  • Kramer, Matthias: Die Landwirtschaft in der sowjetischen Besatzungszone. 4. Aufl. (unter Mitarb. v. Gerhard Heyn und Konrad Merkel). (BB) 1957. Teil I (Text) 159 S., Teil II (Anlagen) 224 S.

 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Vierte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1958: S. 246


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.