Bronnen, Arnolt (1959)
Siehe auch das Jahr 1960
* 19. 8. 1895 in Wien als Sohn des Gymnasiallehrers Dr. Ferdinand Bronnen. Gymnasium und Universität in Wien (4 Semester), Schriftsteller. Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, danach in Berlin literarisch tätig. Erst Anhänger der äußersten Linken und mit Brecht befreundet, dann auf der äußersten Rechten. Schrieb das Buch „O. S.“ („Oberschlesien“) über den Freikorpskampf. 1928 bis 1940 Mitarbeiter des Reichsrundfunks. 1944 Soldat. Nach 1945 in Österreich Mitgl. der KPÖ, kommun. Bürgermeister in Goisern. 1945 bis 1950 Kulturredakteur der „Neuen Zeit“ in Linz, 1951 bis 1956 stellv. Direktor des Scala-Theaters in Wien. Seit 1954 in der SBZ, Mitarbeiter der Wochenzeitung „Sonntag“ und der „Berliner Zeitung“. Werke: „O. S.“, „Vatermord“, „Roßbach“, „Arnolt Bronnen gibt zu Protokoll“ u. a. B. starb am 12. 10. 1959.
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Fünfte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1959: S. 69
Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1959 wider.
Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.
Für allgemeine Personenrecherchen wird neben der Rubrik BioLeX
auch auf andere biographische Nachschlagewerke verwiesen.
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