
Gerster, Ottmar (1959)
Siehe auch:
- Gerster, Ottmar, Prof.: 1969
* 29. 6. 1897 als Sohn eines Arztes, Gymnasium, Musikhochschule, nach 1933 Musiklehrer an der Folkwangschule Essen, in der gleichen Position von 1945 bis 1948. Mitbegründer des Kulturbundes in Essen, 1948 Direktor der Hochschule für Musik in Weimar, Eintritt in die SED, 1951 zum Lehrer für Komposition an die Hochschule für Musik in Leipzig berufen, 1951 Vors. des Verbandes deutscher Komponisten der SBZ, Mitgl. der Deutschen ➝Akademie der Künste. G. hat entscheidenden Anteil an der Gleichschaltung der Musikkunst in der SBZ und trat wiederholt mit Kompositionen hervor, in denen politische Themen behandelt werden, so mit der „Thüringischen Sinfonie-, der Kantate „Eisenhüttenkombinat Ost“, dem „Chor der Traktoristen“ und Aufbauliedern.
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Fünfte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1959: S. 124
Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1959 wider.
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Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/gerster-ottmar verwiesen.
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