DDR von A-Z, Band 1959

Staimer, Richard (1959)

 

 

Siehe auch die Jahre 1956 1958 1960 1962 1963 1965 1966


 

* 25. 1. 1907 in München, Fliesenleger. 1924 KPD-Mitgl., 1930 Vors. des Deutschen Bauarbeiterverbandes, 1931 Teilnahme am Lehrgang der Internat. Militärschule in Moskau, nach seiner Rückkehr Leiter des Rotfrontkämpferbundes in Nordbayern. 1933 Emigration in die SU, 1936 als „General Hoffmann“ Kommandeur der XI. Internat. Brigade in Spanien. 1939 über Frankreich in die Schweiz geflohen, dort wegen illegaler Arbeit zu Zuchthaus verurteilt. 1945 Leiter der Polizeiinspektion Berlin-Prenzlauer Berg, Mai 1946 Chef der Polizei im Land Brandenburg. Ab Sept. 1949 Teilnahme am Lehrgang für KVP-Offiziere in der SU. Im Okt. 1950 Volkspolizeikommandeur in Leipzig. 1. 1. 1952 stellv. Generaldirektor der Reichsbahn. Von Mai 1953 bis Dez. 1954 stollv. Minister für Verkehrswesen in der SBZ, danach 1. Sekretär der Gesellschaft für ➝Sport und Technik. Bis 1955 verheiratet mit Lore St., einer Tochter Wilhelm Piecks, die seit Febr. 1958 Gesandte in Jugoslawien ist.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Fünfte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1959: S. 345


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1959 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/staimer-richard-egon verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.