DDR von A-Z, Band 1960

Holzindustrie (1960)

 

 

Siehe auch:


 

Die H. gehört zu den in den vergangenen Jahren zurückgebliebenen Industriezweigen der Leichtindustrie. Etwa zwei Fünftel der rd. 150.000 Beschäftigten in der H sind noch in Privatbetrieben tätig. Die unzureichende Versorgung mit Holz (Forstwirtschaft), mit ausländischen Furnieren für die Möbelherstellung, aber auch das Unterlassen ausreichender Ersatz- und Neuinvestitionen hemmten die Entwicklung der H. Im Zusammenhang mit der ökonomischen Hauptaufgabe wird seit 1959 auch die H. gefördert. In den nächsten Jahren sollen neue Produktionsanlagen für Span- und Faserplatten erstellt und die noch meist mit handwerklichen Methoden arbeitenden Betriebe der Bauteilefertigung (Türen, Fenster) mechanisiert werden.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Sechste, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1960: S. 172


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.