DDR von A-Z, Band 1960

Pädagogisches Zentralinstitut, Deutsches (DPZI) (1960)

 

 

Siehe auch:


 

Besteht seit 1. 9. 1949, untersteht dem Ministerium für Volksbildung. Zunächst beauftragt, die Pädagogik weiterzuentwickeln, eine bestimmte Lehrerweiterbildung zu organisieren und „pädagogische Kader“ für Lehre und Forschung auszubilden, ist das DPZI seit 1958 gehalten, sich zum führenden Zentrum der „sozialistischen Pädagogik“ zu entwickeln. Es hat die pädagogische Forschung, orientiert an den Bedürfnissen der Praxis, zu koordinieren, umfangreiche Schulversuche zur Erprobung von Lehrplänen, Lehrbüchern, fortschrittlichen Unterrichtsmethoden usw. durchzuführen und die Erfahrungen der „besten Lehrer“ und Schulen auszuwerten und zu verallgemeinern. (Erziehungswissenschaft, Schule)

 

Literaturangaben

  • Lange, Max Gustav: Totalitäre Erziehung — Das Erziehungssystem der Sowjetzone Deutschlands. Mit einer Einl. v. A. R. L. Gurland (Schr. d. Inst. f. pol. Wissenschaft, Berlin, Bd. 3). Frankfurt a. M. 1954, Verlag Frankfurter Hefte. 432 S.
  • Mieskes, Hans: Pädagogik des Fortschritts? — Das System der sowjetzonalen Pädagogik. München 1960, Juventa-Verlag. 312 S.

 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Sechste, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1960: S. 301


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.