
Bartel, Kurt (1962)
Siehe auch:
genannt KUBA, * 8. 6. 1914 in Garnsdorf, Kr. Chemnitz, als Sohn eines Eisenbahnarbeiters, Volksschule, Dekorationsmaler, 1928 SAJ. 1933 Emigration in die CSR, 1938 nach England, 1946 Rückkehr nach Deutschland, Mitgl. der SED, Redakteur in einem Ost-Berliner Verlag, 1948 Kulturleiter der Max-Hütte, Unterwellenborn. In dieser Zeit wird B. durch eine Reihe von Gedichten und Kantaten bekannt. Von Mai 1952 bis März 1954 Generalsekretär des Deutschen Schriftstellerverbandes in der SBZ. 1959 Chefdramaturg des Rostocker Theaters. Seit 24. 7. 1950 Kandidat, seit 4. 6. 1954 Mitgl. des ZK der SED. 1950 bis 1958 Abg. der Volkskammer. Ordentl. Mitgl. der Deutschen ➝Akademie der Künste in Ost-Berlin. Am 29. 4. 1960 von der Univ. Rostock zum Dr. h. c. promoviert. 1960 Dramaturg in Rostock, Veröffentlichungen: „Gedicht vom Menschen“, „Gedanken im Fluge“, „Kantate auf Stalin“, „Störtebecker“, mehrere Drehbücher.
Literaturangaben
- Balluseck, Lothar von: Dichter im Dienst — der sozialistische Realismus in der deutschen Literatur. Wiesbaden 1956, Limes-Verlag. 161 S. m. 8 Tafeln.
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Siebente, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1962: S. 55
Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1962 wider.
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Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/barthel-kurt-walter verwiesen.