
Gotsche, Otto (1962)
Siehe auch die Jahre 1963 1965 1966 1969
* 1904 in Wolferode b. Eisleben als Sohn eines Bergarbeiters, Volksschule, Klempnergeselle. 1918 Mitgl. einer Jugendgruppe des Spartakusbundes, 1919 Mitbegr. des KJVD im Mansfelder Bezirk, 1920 Sekretär des KJVD im Unterbezirk Halle (Saale). KPD, Mitarbeiter der KPD-Presse, Instrukteur der KPD (u. a. im Bezirksverband Wasserkante). Vor 1933 mehrmals wegen Hochverrates und Vergehens gegen das Gesetz zum Schutz der Republik bestraft. Nach 1933 KZ, illegale Tätigkeit Nach 1945 KPD, SED. 1945 bis 1950 verschiedene Verwaltungsfunktionen in Sachsen-Anhalt. 1950 zum Persönl. Referenten bzw. Leiter des Sekretariats von Walter ➝Ulbricht berufen, seit Bildung des Staatsrates am 12. 9. 1960 dessen Sekretär. Schriftstellerische Tätigkeit seit 1928. Romane u. a. „Tiefe Furchen“, „Märzstürme“, „Zwischen Nacht und Morgen“. Einige seiner nach 1945 erschienenen Bücher wurden von der SED als „besonders vorbildliche“ Beispiele des Sozialistischen Realismus bezeichnet.
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Siebente, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1962: S. 162
Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1962 wider.
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Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/gotsche-otto verwiesen.
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