DDR von A-Z, Band 1962

Koenen, Bernhard (1962)

 

 

Siehe auch die Jahre 1954 1956 1958 1959 1960 1963


 

* 17. 2. 1889 in Hamburg, Elektroschlosser, 1907 SPD, 1917 USPD, 1920 KPD, 1923 Mitgl. des Parteivorst. der KPD, 1929 preuß. Landtagsabgeordneter, 1933 verhaftet, 1935 in die SU emigriert, 1936 im Zuge der Säuberungen dort zweimal verhaftet, während des Krieges Lehrer der deutschen Gruppe an der Kominternschule, Mitbegr. des Nationalkomitees Freies Deutschland. 1946 1. SED-Landesvors. in Sachsen-Anhalt, 1953 Chef der Diplomatischen Mission, später Botschafter in der CSR. Seit Mai 1958 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung Halle. Seit 1946 Mitgl. des Parteivorstandes bzw. des ZK der SED, vom 7. 10. 1949 bis Okt. 1954 und wieder von Nov. 1958 Abg. der Volkskammer. Seit dem 12. 9. 1960 Mitgl. des Staatsrates. Bruder von Wilhelm ➝Koenen.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Siebente, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1962: S. 223


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1962 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/koenen-bernard-johann-heinrich verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.