
Kurella, Alfred (1962)
Siehe auch die Jahre 1958 1959 1960 1963 1965 1966
* 2. 5. 1895 in Brieg/Oberschlesien als Sohn eines Arztes. Wandervogel, Freie Deutsche Jugendbewegung, Gymnasium, 1918 Gründer und Vors. der Freien Sozialistischen Jugend in München, Teilnahme am Gründungskongreß der Kommunistischen Jugendinternationale in Moskau. 1919 KPD, 1924 bis 1926 Direktor der Parteischule des ZK der KP Frankreichs, danach zeitweilig in der SU, Mitarbeiter der Komintern, 1932 Chefredakteur der kommun. Zeitung „Monde“ in Paris, 1932 bis 1934 Sekretär des „Internationalen Komitees zum Kampf gegen Krieg und Faschismus“ in Paris. 1934 bis 1954 in der SU, schriftstellerisch tätig, im 2. Weltkrieg Mitarbeiter der Propagandaabt. der Roten Armee, 1943 Mitgl. des Nationalkomitees Freies Deutschland und stellv. Chefredakteur der Zeitung „Freies Deutschland“. Nach dem Krieg Aufenthalt in Georgien und Tadschikistan. 1954 Rückkehr nach Deutschland. 1955 Direktor des Instituts für Literatur in Leipzig, seit 19. 10. 1957 Vors. der Kommission für Fragen der Kultur beim Politbüro des ZK der SED, seit dem V. Parteitag im Juli 1958 Mitgl. des ZK der SED, Kandidat des Politbüros. Mitgl. der Deutschen Akademie der Künste in Ost-Berlin. Seit 1958 Abgeordneter der Volkskammer. Bücher: „Mussolini ohne Maske“, „Ich lebe in Moskau“, „Ost und West“.
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Siebente, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1962: S. 246
Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1962 wider.
Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.
Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/kurella-alfred verwiesen.
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