DDR von A-Z, Band 1962

Langhoff, Wolfgang (1962)

 

 

Siehe auch die Jahre 1959 1960 1963 1965 1966


 

* 6. 10. 1901 in Berlin. Aufgewachsen in Freiburg. Nach Schulbesuch kurze Zeit Seemann, danach Schauspieler, 1933 wegen kommun. Betätigung verhaftet. Kurze KZ-Haft. Emigration in die Schweiz. Von 1935 bis 1945 Schauspieler und Regisseur am Züricher Schauspielhaus. 1945 bis 1946 Generalintendant der Städt. Bühnen Düsseldorf, seit 1946 Intendant des Deutschen Theaters in Ost-Berlin. Seit 1946 SED. 1950 im Zusammenhang mit der Field-Affäre gemaßregelt, 1958 und im Frühjahr 1959 von der SED-Presse wegen „Liberalismus in der Spielplangestaltung“ mehrmals kritisiert. Mitgl. der Deutschen ➝Akademie der Künste in Ost-Berlin. Werke: „Die Moorsoldaten“, „Eine Fuhre Holz“.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Siebente, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1962: S. 250


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1962 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/langhoff-wolfgang verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.