DDR von A-Z, Band 1962

Meißen (1962)

 

 

Siehe auch die Jahre 1956 1960 1963 1965 1966 1969


 

Stadt im sächsischen Bezirk Dresden, Kreisstadt, unter[S. 283]halb des Spaargebirges, beiderseits der Elbe, mit 48.214 Einwohnern (1960); überragt von der spätgotischen Baugruppe des Doms (13./15. Jh., mit frühgotischem Lettner, Fürstengruft der Wettiner) und der Albrechtsburg (1471 bis 1485), St.-Afra-Kirche (1208), Nikolaikirche (12. Jh.), Frauenkirche (15. Jh., mit Porzellan-Glockenspiel), Rathaus (15. Jh.); weltberühmte Porzellanindustrie (Meißner Porzellan, älteste europäische Manufaktur), daneben Keramik-, Textil-, Maschinen- und Metallwarenindustrie, in der Umgebung Weinbau; ev. Akademie; Bischofssitz des 1921 neuerrichteten kath. Bistums M. ist Bautzen; Hochschule für Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften (seit 1953).


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Siebente, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1962: S. 282–283


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.