
Schumann, Kurt (1962)
Siehe auch die Jahre 1956 1958 1959 1960
* 29. 8. 1908 in Eisenach als Sohn eines Postbeamten, Gymnasium, Studium der Rechtswiss., danach im thür. Justizdienst. 1. 5. 1931 Mitgl. d. NSDAP. Während des Krieges Kriegsgerichtsrat, geriet 1942 in sowjet. Gefangenschaft, Mitgl. des Nationalkomitees Freies Deutschland. 1948 Landgerichtsrat und nach kurzer Zeit Landgerichtsdirektor in Altenburg, 1949 Vors. der Gr. Strafkammer am Landgericht Erfurt, Dez. 1949 Präsident des Obersten Gerichts der „DDR“. Ersuchte den Ministerrat am 26. 4. 1960 um Entbindung von seinem Amt. Nachf.: Heinrich ➝Toeplitz. Seit 1948 war Sch. Mitgl. der NDPD und des Hauptausschusses der NDPD. Jan. 1955 Dr. jur. h. c. Seit 1960 Prof. an der Akademie für Staats- und Rechtswissenschaften „Walter Ulbricht“ in Potsdam-Babelsberg.
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Siebente, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1962: S. 386
Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1962 wider.
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Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/schumann-kurt verwiesen.
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