DDR von A-Z, Band 1962

Gewinnverwendung (1962)

 

 

Siehe auch die Jahre 1959 1960 1963


 

Im sog. sozialistischen Betrieb versteht man unter Gewinn die Differenz zwischen dem Erlös der Produktion nach den staatlich festgesetzten Preisen und den Selbstkosten dieser Produktion. Die planmäßigen Gewinne der VEW werden wie folgt verwendet: a) zur Rückzahlung von Rationalisierungskrediten und Zahlung von Zinsen für diese Kredite, b) für Zuführungen zum Betriebsprämienfonds sowie Kultur- und Sozialfonds.

 

Der noch verbleibende restliche Gewinn wird im gleichen Verhältnis zu den entsprechenden Planansätzen verteilt für a) Finanzierung des Planes der Erweiterung der Grundmittel, b) Finanzierung der planmäßigen Erhöhung der eigenen Umlaufmittel, c) Abführung an den Staatshaushalt bzw. den zuständigen örtlichen Haushalt. (Amortisationen, Abschreibungen, Investitionen)


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Siebente, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1962: S. 156


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.