DDR von A-Z, Band 1962

König, Johannes (1962)

 

 

Siehe auch die Jahre 1956 1958 1959 1963 1965 1966


 

* 2. 4. 1903 in Arnstadt/Thüringen. Volksschule, Gerber. 1919 KPD, Redakteur und Chefredakteur von KPD-Zeitungen in Dresden, Solingen und Chemnitz. 1930 wegen Vorber. zum Hochverrat zu 1½ Jahren Festung verurteilt. 1933 vom NS-Regime verhaftet, zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. 1935 ins Ausland, zeitweilig in China als Korrespondent der sowj. Nachrichtenagentur TASS, dann SU. 1945 in die SBZ, SED. 1947 Chefredakteur der „Sächs. Zeitung“ (Dresden, SED). Fernostspezialist. Juni 1950 Chef der dipl. Mission der SBZ, Dez. 1950 Botschafter der SBZ in Peking. 1954 gleichzeitig Botschafter in Nordvietnam. Sept. 1955 zum Botschafter in der SU und zum Gesandten in der Mongolischen VR ernannt. Im Juli 1959 nach Ost-Berlin zurückberufen, Stellv. des Außenministers.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Siebente, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1962: S. 224


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1962 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/koenig-johannes verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.