
Suhl (1962)
Siehe auch die Jahre 1956 1958 1959 1960 1963 1965 1966 1969
1. Bezirk in der SBZ; gebildet im Sommer 1952 im Zuge der verfassungswidrigen Verwaltungsneugliederung aus dem Südwestteil von Thüringen; 3.853 qkm, 544.937 Einwohner (1960). 8 Landkreise: Bad Salzungen, Hildburghausen, Ilmenau, Meiningen, Neuhaus, Schmalkalden, Sonneberg, Suhl. Vors. des Rates des Bezirkes: Willi Behnke (SED). 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung: Otto ➝Funke.
1. Stadt im thüringischen Bezirk S., Bezirksstadt, Kreisstadt, am Südrand des Thüringer Waldes, am Zusammenfluß von Hasel und Lauter, mit 25.497 Einwohnern (1960); alte Bergstadt: Hauptkirche (15./18. Jh.), barocke Kreuzkirche (1731–1739); bedeutende, jahrhundertalte Waffenfabrikation, daneben feinmechanische Industrie, Maschinen-, Fahrzeug- und Gerätebau sowie Spielwarenherstellung; Solbad (Chlorkalziumsolquellen).
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Siebente, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1962: S. 433