DDR von A-Z, Band 1963

Frings, Theodor (1963)

 

 

Siehe auch die Jahre 1958 1960 1962 1965 1966


 

* 23. 7. 1886 in Dülken/Rhld., Gymnasium, Studium der Germanistik und Romanistik in Bonn, Promotion zum Dr. phil., Studienrat in Leipzig, Privatdozent. 1915 Habilitation, 1917 apl., 1919 o. Prof. in Bonn, Mitbegründer des Bonner Instituts für geschichtliche Landeskunde, Arbeit über „Kulturströmungen und Kulturprovinzen in den Rheinlanden“. 1927 nach Leipzig auf den Lehrstuhl für Germanistik berufen. Analoge Untersuchungen über „Kulturräume und Kulturprovinzen im mitteldeutschen Osten“, Grundlagenforschung zu einer Geschichte der deutschen Sprache. Bis 1957 Ordin., dann em. Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Univ. Leipzig. Seit 1948 Präsident der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, seit 1952 Leiter des Instituts für deutsche Sprache und Literatur der Deutschen ➝Akademie der Wissenschaften in Ost-Berlin. Mitgl. mehrerer in- und ausländischer Akademien. 1949 und 1961 Nationalpreis. Herausgeber des Altdeutschen Wörterbuches und des Grimmschen Wörterbuches.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Achte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1963: S. 159


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1963 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/frings-theodor verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.