
Parteikontrollkommissionen der SED (1963)
Siehe auch:
- Kontrollkommissionen der SED: 1979
Zentrale Parteikontrollkommission (ZPKK) sowie Kontrollkommissionen im Bezirksmaßstab und im Kreisbereich (BPKK und KPKK), gegr. auf Beschluß der 13. Tagung des SED-Parteivorst. vom 16. 9. 1946. — Aufgaben: Kampf gegen „Parteifeinde“, Korruptionserscheinungen, Mißbrauch von Funktionen, gegen Karrieristen, „Verleumdungen führender Genossen“, Untersuchung aller Vergehen von [S. 354]Parteimitgl. (Parteidisziplin). Die P. werden durch das Zentralkomitee, die Bezirks- oder Kreisleitungen gewählt. Sie können folgende Strafen beschließen: Rüge, strenge Rüge, Versetzung in den Kandidatenstand, Ausschluß aus der Partei. Die P. sind auch für die Aufhebung oder Revision von Parteistrafen zuständig. Enge Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheitsdienst. Vors. des ZPKKs Matern. (Säuberungen)
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Achte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1963: S. 353–354
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