DDR von A-Z, Band 1963

Pisnik, Alois (1963)

 

 

Siehe auch die Jahre 1958 1959 1960 1962 1965 1966 1969


 

* 8. 9. 1911 in Leoben/Österreich als Sohn eines Arbeiters. Volksschule, Mittelschule, Elektrotechniker. 1930 bis 1933 Fernstudium am Lehrinstitut Rustin, Potsdam, Elektro-Ing. 1928 SPÖ, 1933 KPÖ, Bezirks-Pol.-Leiter in der Obersteiermark, 1934 Pol.-Leiter der obersteierischen Landesleitung der KPÖ. 1935 wegen Hochverrats zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt, 1936 amnestiert. 1936 bis 1937 erneut in Untersuchungshaft. 1937 bis 1940 Instrukteur der illegalen KPÖ in der Obersteiermark. 1940 10 Jahre Zuchthaus (Halle). 1945 bis 1946 Org.-Sekretär der Bez.-Leitung Halle/Merseburg der KPD, 1946 bis 1949 Org.-Sekretär der Landesleitung Sachsen-Anhalt der SED, 1949 bis 1952 2. Sekretär der SED-Landesleitung Halle. Seit 1952 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung Magdeburg. Seit 1950 Mitgl. des ZK der SED, von Juli 1958 bis Jan. 1963 Kandidat des Politbüros. 1950 bis 1954 und wieder seit 1958 Abg. der Volkskammer.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Achte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1963: S. 362


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1963 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/pisnik-alois verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.