
Rienäcker, Günther (1963)
Siehe auch die Jahre 1959 1960 1962 1965 1966
Prof. Dr., 13. 5. 1904 in Bremen, Gymnasium, Studium der Chemie, 1926 Promotion, 1937 Habilitation. Nach 1945 SED, zeitweilig Mitgl. des Landtages Mecklenburg, bis 1948 Direktor des Instituts für Chemie an der Universität Rostock, 1948 Rektor der Universität Rostock, 1953 Mitgl. des wissenschaftlichen Senats beim Min. f. Volksbildung.
1954 Vors. der Gewerkschaft Wissenschaft des FDGB, wegen „objektivistischer Tendenzen“ von Wandel angegriffen, 1955 jedoch wiedergewählt. 1955 Mitgl. des FDGB-Bundesvorstandes, 1955 Direktor des Instituts für Katalysenforschung, Ordinarius für anorganische Chemie und Direktor des Chemischen Instituts der Humboldt-Universität in Ost-Berlin. Seit 1957 Generalsekretär der Deutschen Akademie der Wissenschaften, 1958 Präsidiumsmitgl. des Deutschen ➝Kulturbundes. 1958 bis 1963 Mitgl. des ZK der SED.
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Achte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1963: S. 407
Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1963 wider.
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Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/rienaecker-guenther verwiesen.