
Arbeitsökonomik (1963)
Siehe auch:
- Arbeitsökonomie: 1985
Pj. und Tarnbezeichnung für Produktionspropaganda. Als Arbeitsgebiete der A. werden genannt: Organisation der Arbeit; Ausbildung, Qualifizierung und ökonomischer Einsatz der Arbeitskräfte; Arbeitsleistung und Löhne; Arbeitsnormen, Arbeitsschutz, Wettbewerbs-, Aktivisten- und Neuererbewegung. — Das „Institut für A. und Arbeitsschutzforschung in Dresden“ und das „Institut für A.“ an der Universität Leipzig haben die Aufgabe, die arbeitspolitischen Absichten der SED pseudo-wissenschaftlich zu stützen. Das Institut in Leipzig bildet „Diplomwirtschaftler der Fachrichtung A.“ in vierjährigem Studium aus. In Halle besteht eine Fachschule für A. mit dreijähriger Lehrdauer, deren Absolventen als „Arbeitsökonomen“ in den Wirtschaftsverwaltungen, beim FDGB und in den Betrieben eingestellt werden.
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Achte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1963: S. 36
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