DDR von A-Z, Band 1963

Fechner, Max (1963)

 

 

Siehe auch die Jahre 1953 1954 1956 1958 1959 1960 1962 1965


 

* 27. 7. 1892 in Rixdorf bei Berlin. Volksschule, Werkzeugmacher. 1911 SPD, 1917 USPD, nach 1920 Funktionär der USPD, später der SPD. Nach 1933 wiederholt KZ. 1945 Vors. des Zentralausschusses der SPD, Befürworter der Vereinigung SPD/KPD, 1946 2. Vors. der SED, 1950 Mitgl. des ZK der SED. Vor Okt. 1948 Präsident der Deutschen Zentralverwaltung der Justiz, anschließend Minister der Justiz. Am 15. 7. 1953 abgesetzt, verhaftet und als „Feind des Staates und der Partei“ am 26. 7. 1953 aus der SED ausgeschlossen. F. wurde am 26. 4. 1956 amnestiert und aus der Haft entlassen, durch Beschluß des ZK der SED im Juni 1958 wieder in die SED aufgenommen.

 

Literaturangaben

  • SBZ-Biographie — Ein biographisches Nachschlagebuch über die SBZ Deutschlands (bearb. v. Untersuchungsausschuß Freiheitl. Juristen). 2., erw. Aufl. (BMG) 1961. 396 S.

 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Achte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1963: S. 140


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1963 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/fechner-max verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.