DDR von A-Z, Band 1963

Schwab, Sepp (1963)

 

 

Siehe auch die Jahre 1960 1962 1965 1966


 

* 16. 1. 97 in München, Volksschule. 1913 SAJ, 1918 Arbeiter- und Soldatenrat in München, Mitgl. der KPD unmittelbar nach ihrer Gründung. Mitwirkung beim Räte-Putsch in Bayern, Verhaftung, Festungshaft, 1935 erneut zu 20 Monaten Gefängnis verurteilt. Ab 1927 Leiter des Pressedienstes des ZK der KPD, Redakteur und Chefredakteur versch. KP-Organe.

 

1930 bis 1936 Deutschland-Referent im Exekutiv-Komitee (Ekki) der Komintern. 1938–1945 Redakteur in der Deutschland-Abt. des Moskauer Rundfunks. 1945 SBZ, 1946 SED. Bis 1954 in leitenden Funktionen, so Mitgl. d. Redaktionskollegiums des SED-Zentralorgans „Neues Deutschland“, Direktor der DEFA, Leiter der Staatl. Kontrollstelle f. Filmwesen. 1954–1956 Botschafter in Ungarn. Seit 27. 6. 1956 Stellv. Min. für Auswärtige Angelegenheiten. Seit Juli 1960 Mitglied des Komitees für die Solidarität mit den Völkern Afrikas.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Achte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1963: S. 422


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1963 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/schwab-sepp-max-joseph-schwab verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.