DDR von A-Z, Band 1963

Vallentin, Maxim (1963)

 

 

Siehe auch die Jahre 1965 1966


 

[S. 489]* 9. 10. 1904 als Sohn des Regisseurs an den Reinhardt-Bühnen in Berlin, Richard V. In den zwanziger Jahren Schauspieler an verschiedenen Berliner Bühnen, Schüler des Regisseurs Leopold Jeßner, Mitgl. der KPD und maßgebend in der kommun. Laienspielbewegung (Agitprop-Gruppen), Gründer und Leiter des „Roten Sprachrohrs“, 1933 über Prag in die SU emigriert. 1945 Übersiedlung in die SBZ, Mitgl. der KPD/SED, seit Jan. 1963 Mitgl. des ZK. Propagandist des Stanislawski-Systems, Gründer und Leiter des Deutschen Theaterinstituts und des Jungen Ensembles in Weimar, 1951 Intendant des Maxim-Gorki-Theaters in Ost-Berlin. 1955 und 1962 Nationalpreis. Veröffentlichung: „Vom Stegreif zum Stück“ (1949).

 

Literaturangaben

  • Rühle, Jürgen: Das gefesselte Theater — vom Revolutionstheater zum sozialistischen Realismus. Köln 1957, Kiepenheuer und Witsch. 457 S. m. 16 Abb.

 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Achte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1963: S. 489


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1963 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/vallentin-maxim verwiesen.


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Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.