
Akademie der Künste, Deutsche (1965)
Siehe auch:
- Akademie der Künste der DDR: 1975
Die am 24. 3. 1950 gegr. DAdK. ist nach Grotewohl als Forum gedacht, „das, anknüpfend an beste fortschrittliche Traditionen deutschen Geisteslebens, dazu berufen ist, die Regierung in Fragen der schöpferischen Kunst zu beraten und der weiteren Entwicklung neue Impulse zu geben“. Nach neuerem Arbeitsplan soll sie ihre Arbeit nach folgenden Gesichtspunkten konzentrieren: „Was dient der Kunst- und Kulturpolitik der Partei der Arbeiterklasse und der Regierung? Wie erzielt die Akademie mit ihren Mitteln und Möglichkeiten den besten kunst- und kulturpolitischen Nutzeffekt?“ (Dr. Hossinger, Direktor der DAdK., 1962). Die DAdK. veranstaltet Ausstellungen und Vorträge, verwaltet künstlerische und literarische Nachlässe, dient jedoch mit ihren Sektionen Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Dichtkunst und Sprachpflege, Musik vor allem repräsentativen Aufgaben und dem kunstwissenschaftlichen Materialaustausch mit dem Ausland. Sie unterstand bis Herbst 1952 der die Kunstpolitik bestimmenden Kunstkommission, seitdem unmittelbar dem Ministerpräsidenten. In der BRD hat die DAdK. zwei korrespondierende Mitglieder. Präsident: Willi ➝Bredel (Schriftsteller); Vizepräsidenten: Walter Felsenstein (Regisseur), Prof. Otto ➝Nagel (Maler), Prof. Ottmar ➝Gerster (Komponist), Wolfgang ➝Langhoff (Intendant). Verlag: VEB Verlag der Kunst; Zeitschrift: „Sinn und Form“.
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Neunte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1965: S. 17
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