DDR von A-Z, Band 1965

Deutsch-Südostasiatische Gesellschaft (1965)

 

 

Siehe auch die Jahre 1963 1966 1969 1975 1979


 

Als Instrument der Auslandspropaganda am 1. Dez. 1961 unter Teilnahme ausgesuchter Gäste aus Indien, Ceylon, Indonesien und Burma gegründet. Der Kontakt mit Gruppen und Institutionen in diesen Ländern wird vor allem deren rein politische Erklärungen (zur Goa-Frage, zum EWG-Problem usw.), durch die Einschleusung von Druckschriften, Filmen, Austausch von Wissenschaftlern, Journalisten u. a. Personen gesucht. Präsident der DSG. ist Max ➝Sefrin. Er wurde z. B. Ende 1961 als Sonderbotschafter der „DDR“ zur ceylonesischen Min.-Präs. Frau Bandaranaike entsandt, um dort für den Abschluß eines Friedensvertrages mit „beiden deutschen Staaten“ zu werben. — Sekretär: Bernhard Schünke (SED).


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Neunte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1965: S. 93


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.