DDR von A-Z, Band 1965

Internationale Demokratische Frauenföderation (IDFF) (1965)

 

 

Siehe auch:


 

Angeblich überparteiliche, tatsächlich kommun. beherrschte Organisation, der alle Frauenorganisationen kommun. Staaten und Parteien angehören. Gegr. am 1. 12. 1945 in Paris. Nach offiziellen Angaben Sektionen in 66 Ländern, angebl. Mitgliederzahlen 1955: 140 Mill.; 1964: 200 Mill. Präsidentin: Eugénie Cotton (Frankreich); Generalsekretärin seit Juni 1963: Rosa Jasovich-Pantaleon (Argentinien). Höchstes Organ: Internationaler Frauenkongreß. Er tagt alle drei Jahre. Sitz des Sekretariats seit 1951: Ost-Berlin. Aufgaben: Gewinnung der Frauen für die kommun. Politik, insbesondere für die kommun. „Weltfriedensbewegung“. Der Demokratische Frauenbund Deutschlands gehört der IDFF seit 18. 5. 1948 an.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Neunte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1965: S. 197


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.