
Markov, Walter (1965)
Siehe auch die Jahre 1962 1963 1966
Prof. Dr. phil. * 15. 10. 1909 in Graz. Studierte 1927–1933 in Leipzig Geschichte; Mitgl. d. KPD; 1933 Dr. phil.; 1933–1935 illegale Arbeit an der Universität Bonn; ab 1935 acht Jahre inhaftiert. 1945–1946 Oberassistent an der Universität Bonn. Seit 1947 Lehrtätigkeit an der Leipziger Universität, Prof. m. Lehrstuhl f. mittelalterl. u. neuere Geschichte. 1952 Mitgl. d. Sektion Geschichte bei d. Dt. ➝Akademie d. Wissenschaften.
1948 wegen titoistischer Tendenzen aus der SED ausgeschlossen, 1957 wieder aufgenommen (Titoismus, Rehabilitierungen, Säuberungen). Seit 1959 Vizepräsident d. Nationalkomitees d. Historiker d. SBZ; 1961 Direktor d. Inst. f. allg. Geschichte u. Prodekan d. Philos. Fakultät d. Universität Leipzig. März 1962 Gastprof. für Neuere Geschichte an der University of Nsukka in Nigeria, danach wieder an der Universität Leipzig Prof. mit Lehrstuhl u. komm. Direktor d. Afrika-Instituts. Seit März 1961 Erster Vors. der Deutsch-Afrikanischen Gesellschaft.
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Neunte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1965: S. 271
Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1965 wider.
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Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/markov-walter verwiesen.
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