DDR von A-Z, Band 1965

Akademie für Sozialhygiene (1965)

 

 

Siehe auch:


 

1960 durch Aufspaltung (um dem Muster der SU zu entsprechen) hervorgegangen aus der „Akademie für Sozialhygiene, Arbeitshygiene und Ärztliche Fortbildung“, die 1948 auf Befehl Nr. 78 der SMAD als „Zentralinstitut“ in Berlin-Lichtenberg eingerichtet, 1954 wesentlich erweitert worden war. Sie ist personell und sachlich mit wissenschaftlichen Arbeitsmitteln vorzüglich ausgestattet, dem Gesundheitsminister unterstellt und konnte durch befähigte Mitarbeiter manches an gesundheitlichen Gesichtspunkten durchsetzen. Es war das einzige Institut so umfassender Art im deutschen Sprachgebiet. Die jetzige A. hat im Konkurrenzkampf der Fachvertreter keine entsprechende Position zu gewinnen vermocht. Akademie für Ärztliche Fortbildung, Arbeitshygiene, Gesundheitswesen.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Neunte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1965: S. 18


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.