DDR von A-Z, Band 1965

Arbeitshygiene (1965)

 

 

Siehe auch die Jahre 1962 1963 1966 1969 1975 1979 1985


 

Anhaltende Bemühung um Steigerung der Arbeitsproduktivität oder zumindest der Arbeitsintensität bringt die ständige Gefahr mit sich, die Anspannung der Menschen am Arbeitsplatz zu übersteigern (Arbeitspolitik). Verbesserte Ausbildung der Ärzte soll den schädlichen Folgen entgegenwirken. An den Hygiene-Instituten der Mediz. Fakultäten und Akademien sind dafür Lehrstühle für A. errichtet worden.

 

Als zentrale Stätte für Forschung, Fortbildung und Beratung entstand 1960 aus der aufgespaltenen Akademie für Sozialhygiene das Institut für A. mit einer großen Klinik für Berufskrankheiten und Arbeitsschäden.

 

Durchsetzung der A. in der Praxis der Betriebe ist Aufgabe der Arbeitssanitätsinspektionen. Für die systematische Beobachtung auf dem Gebiet der Arbeitsmedizin sollen bei den „Leiteinrichtungen“ im Betriebsgesundheitswesen „Arbeitshygienische Abteilungen“ eingerichtet werden. (Gesundheitswesen)


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Neunte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1965: S. 30


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.