Arbeitsökonomik (1965)
Siehe auch:
- Arbeitsökonomie: 1985
Pj. und Tarnbezeichnung für einen Bereich der Produktionspropaganda. Als Arbeitsgebiete der A. werden genannt: Organisation der Arbeit; Ausbildung, Qualifizierung und ökonomischer Einsatz der Arbeitskräfte; Arbeitsleistung und Löhne; Arbeitsnormen, Arbeitsschutz, sozialistischer ➝Wettbewerb, Neuerer. — Das „Institut für A. und Arbeitsschutzforschung in Dresden“ und das „Institut für A.“ an der Universität Leipzig haben die Aufgabe, die arbeitspolitischen Absichten der SED pseudo-wissenschaftlich zu stützen. Das Institut in Leipzig bildet „Diplomwirtschaftler der Fachrichtung A.“ in vierjährigem Studium aus. In Halle besteht eine Fachschule für A. mit dreijähriger Lehrdauer, deren Absolventen als „Arbeits[S. 32]ökonomen“ in den Wirtschaftsverwaltungen, beim FDGB und in den Betrieben eingestellt werden.
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Neunte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1965: S. 31–32
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