DDR von A-Z, Band 1966

Deutsch-Belgische Gesellschaft (1966)

 

 

Siehe auch das Jahr 1965


 

Dieses Werkzeug der Auslandspropaganda, gegr. am 6. 6. 1964, soll angeblich dahin wirken, „daß die Bevölkerung Belgiens ein umfassendes und wahrheitsgetreues Bild über die politische, wirtschaftliche, kulturelle und wissenschaftliche Entwicklung in der DDR und über ihre Bestrebungen zur Sicherung des Friedens erhält.

 

In der DDR wird die Gesellschaft ihre Tätigkeit darauf richten, die Bevölkerung mit der Geschichte, den kulturellen und wirtschaftlichen Leistungen, mit dem Leben und dem Denken und den Gegenwartsproblemen des belgischen Volkes bekanntzumachen“. Die DBG, die sich bei ihrer „objektiv“ getarnten Propaganda nicht nur auf Kommunisten stützen will, soll aus der vermeintlich verkannten SBZ „ein Land machen, das geachtet, geehrt und geliebt wird“. — Präsident: der als Untergrundkämpfer bewährte Musikfunktionär Nathan Notowicz (SED), einer der Vizepräs. ist Hermann ➝Axen.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Zehnte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1966: S. 105


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.