DDR von A-Z, Band 1966

Dorfklubs (1966)

 

 

Siehe auch die Jahre 1959 1960 1962 1963 1965 1969 1975 1979 1985


 

In den D., deren erster im März 1957 gegründet wurde und von denen 1964 rd. 5.200 existiert haben sollen, will man das gesamte „gesellschaftliche (und gesellige) Leben“ auf dem Dorfe konzentrieren, ohne daß dadurch in das Eigenleben der Massenorganisationen eingegriffen werden soll. Es geht einerseits um Koordination, andererseits aber auch um die politische Ausrichtung des geselligen Dorflebens im kommun. Sinne unter der Devise „Kultur für alle — Kultur durch alle“. Allgemeinbildende Veranstaltungen, die in erster Linie der Produktionssteigerung dienen, werden von den Dorfakademien betrieben. (Klub der Kulturschaffenden)


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Zehnte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1966: S. 113


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.