DDR von A-Z, Band 1966

Girnus, Wilhelm (1966)

 

 

Siehe auch die Jahre 1956 1958 1959 1960 1962 1963 1965


 

[S. 178]* 17. 1. 1906 in Allenstein, Studium in Breslau, Königsberg und Paris. Kunst- und Zeichenlehrer. KPD. 1933–1945 in Zuchthäusern und Konzentrationslagern des NS-Regimes 1945 Dezernent in der Verwaltung für Volksbildung, 1946 stellv. Intendant des Berliner Rundfunks, 1949–1953 Mitgl. d. Redaktionskollegiums des „Neuen Deutschlands“, 1951–1954 auch der Kunstkommission. 1953–1955 Leiter der Abt. Schöne Literatur und Kunst im ZK der SED, seit 15. 4. 1955 als Nachfolger von Albert ➝Norden Staatssekretär und Sekretär des Ausschusses für Deutsche Einheit. 1954 Dr. phil. 28. 2. 1957 bis 12. 7. 1962 Staatssekretär für d. Hoch- und Fachschulwesen, schärfster Verfechter der SED-Kultur- und Hochschulpolitik. Jetzt Prof. mit Lehrstuhl für allgem. Literaturwissenschaft an der Humboldt-Univ. Berlin. Seit Nov. 1963 Chefredakteur d. Zeitschrift „Sinn und Form“.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Zehnte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1966: S. 178


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1966 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/girnus-wilhelm verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.