DDR von A-Z, Band 1966

Halberstadt (1966)

 

 

Siehe auch die Jahre 1956 1960 1962 1963 1965 1969


 

Kreisstadt im sachsen-anhaltischen Bezirk Magdeburg, im nördlichen Harzvorland, an der Holtemme, mit (1964) 45.903 Einwohnern (1950: 45.326); bis 1945 mittelalterliche Altstadt (Fachwerkbauten); gotischer Dom (12./15. Jh.), romanische Liebfrauenkirche (12. Jh.), Martinskirche (14. Jh.), Rathaus (14. Jh.) mit Roland; vielseitige Industrie: Landmaschinen, Motoren, Gummi- und Webwaren, Konserven (Fleisch und Wurst).

 

Seit 1648 in brandenburgischem Besitz, verblieb H. in der Folgezeit bei Brandenburg-Preußen (seit 1815 gehörte H. zur Provinz Sachsen). Im 2. Weltkrieg erlitt H. schwere Zerstörungen.

 

Literaturangaben

  • Böhmer, Karl Hermann: Deutschland hinter dem Eisernen Vorhang — Sowjetische Besatzungszone (neubearb. v. Eugen Stamm). Essen 1962, Tellus-Verlag. 64 S. m. zahlr. Abb.
  • Koenigswald, Harald von: Verschlossenes Land — Deutschland zwischen Ostsee und Erzgebirge. Bildband. 3. Aufl., Eßlingen 1964, Bechtle. 124 S., 192 Abb.

 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Zehnte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1966: S. 188


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.