DDR von A-Z, Band 1966

Krauss, Werner (1966)

 

 

Siehe auch die Jahre 1963 1965


 

* 7. 6. 1900 in Stuttgart. Studium in München und Madrid. 1929 Dr. phil., 1931 Privatdozent, 1942 apl. Prof. an der Univers. Marburg. 1942 in der Dolmetscher-Kompanie des „Amtes Ausland Abwehr“. 1943 als Angehöriger der kommun. gesteuerten Widerstandsorganisation „Rote Kapelle“ zum Tode verurteilt, 1944 zu 5 Jahren Zuchthaus begnadigt. 1945–1947 ordentl. Prof. an der Univers. Marburg. 1947 Prof. für romanische Philologie an der Univers. Leipzig, Mitgl. der SED, Mitgl. der Deutschen ➝Akademie der Wissenschaften in Ostberlin und der Sächs. Akademie der Wissenschaften in Leipzig. 1949 Nationalpreis. Nach dem Übertritt von Hans Mayer in die BRD wohl der bedeutendste marxistische Literaturwissenschaftler der SBZ, auch im [S. 259]Westen anerkannt. Herausgeber der „Neuen Beiträge zur Literaturwissenschaft“.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Zehnte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1966: S. 258–259


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1966 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/krauss-werner verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.