DDR von A-Z, Band 1966

PEN-Zentrum (1966)

 

 

Siehe auch:


 

Die 1921 in England gegründete Schriftstellervereinigung von Poets, Essayists, Novelists umfaßt 60 Zentren in 50 Ländern. „PZ. Ost und West“ ist eine aus kommun. Schriftstellern u. westdeutschen Gesinnungsgenossen 1951 gebildete deutsche Splittergruppe dieser internationalen Vereinigung. Präsident: Arnold ➝Zweig. Sitz: München. PZ. steht im Gegensatz zu dem 1949 in Göttingen gebildeten „Deutschen PEN-Zentrum“. Das wurde besonders deutlich in einem Streitgespräch über die Punktion des Schriftstellers in Ost und West, das 1961 in Hamburg stattfand. Seit Okt. 1964 besteht ein ständiger Verbindungsausschuß des „Deutschen PEN-Zentrums der Bundesrepublik“ und des „PZ. Ost und West“. Der Ausschuß soll eine Zusammenarbeit der beiden PEN-Zentren vorbereiten. Im Rahmen dieses Auftrags finden seit Nov. 1965 gemeinsame Veranstaltungen in beiden Teilen Deutschlands statt. Dem PZ. gehören u.a. folgende westdeutsche Schriftsteller an: Günter Weisenborn, Johannes Tralow, Ernst Niekisch, P. M. Lampel und Dinah Nelken.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Zehnte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1966: S. 354


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.