
Ebert, Friedrich (1966)
Siehe auch die Jahre 1953 1954 1956 1958 1959 1960 1962 1963 1965 1969
[S. 115]* 12. 9. 1894 in Bremen als Sohn des späteren ersten deutschen Reichspräsidenten. Volks- und Mittelschule, Buchdrucker. 1910 Mitgl. der SAJ, seit 1. 5. 1913 Mitgl. der SPD, 1915–1918 Soldat, 1919 Redakteur beim „Vorwärts“, ab 1925 Chefredakteur der SPD-Zeitung in Brandenburg, dort Stadtverordnetenvorsteher. 1928 M. d. R., 1933 preuß. Staatsrat. Ab 1933 vorübergehend im KZ, 1939 Soldat, ab 1940 im Reichsverlagsamt tätig. 1945 Sekretär des SPD-Bezirksverbandes Brandenburg-Land, ab 1946 Präsident des Brandenburgischen Landtages und Landesvors. der SED in Brandenburg. Seit 30. 11. 1948 Oberbürgermeister von Ost-Berlin, seit 1946 Mitgl. des Parteivorstandes bzw. ZK der SED, seit 1947 Mitgl. des Zentralsekretariats bzw. Politbüros der SED. Seit August 1953 Mitgl. des Sekretariats bzw. des Büros der SED-Bezirksleitung Berlin. Seit dem 7. 10. 1949 Abg., seit 17. 10. 1954 Vizepräsident und seit 25. 4. 1960 Mitgl. des neugegründ. Ausschusses für Nationale Verteidigung der Volkskammer. Vom 19. 6. 1950 bis 30. 3. 1958 Präsident der Gesellschaft für ➝Deutsch-sowjetische Freundschaft. Von März 1957 bis Juni 1964 Präsident des Deutschen ➝Städte- und Gemeindetages. Seit 12. 9. 1960 Mitgl. des Staatsrates.
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Zehnte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1966: S. 115
Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1966 wider.
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Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/ebert-friedrich verwiesen.
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