DDR von A-Z, Band 1966

Industrieministerien (1966)

 

 

Siehe auch:

  • Fachministerien: 1953 1954
  • Industrieministerien: 1969 1975 1979 1985
  • Produktionsministerien (auch Fachministerien genannt): 1956
  • Produktionsministerien (auch Industrieministerien genannt): 1958 1959 1960

 

In früheren Etappen der Planung und Leitung der Industrie (Industrieverwaltung) gab es bis Mitte 1958 I. mit unterschiedlichen Zuständigkeiten und Bezeichnungen. Von Mitte 1958 bis Ende 1965 wurde die Industrie teils direkt durch die Staatliche ➝Plankommission (1958–1961) und teils durch den Volkswirtschaftsrat (1961 bis 1965) angeleitet.

 

Durch die vorläufig letzte Reorganisation, die Ende 1965 bekanntgegeben wurde, ist der Volkswirtschaftsrat wieder aufgelöst worden. Es gibt seit Anfang 1966 folgende Industrieministerien: Ministerium für Grundstoffindustrie; M. für Erzbergbau, Metallurgie und Kali; M. für Chemische Industrie; M. für Elektrotechnik und Elektronik; M. für Schwermaschinen- und Anlagenbau; M. für Verarbeitungsmaschinen- und Fahrzeugbau; M. für Leichtindustrie; M. für Bezirksgeleitete Industrie u. Lebensmittelindustrie; M. für Bauwesen.

 

Die I. sind der Staatlichen Plankommission unterstellt. Ihnen unterstehen die Vereinigungen Volkseigener Betriebe und die Bezirkswirtschaftsräte (Bezirksgeleitete Industrie).


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Zehnte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1966: S. 205


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.