DDR von A-Z, Band 1966

Kalibergbau (1966)

 

 

Siehe auch:


 

Die deutschen Kalivorkommen liegen überwiegend im Gebiet der SBZ. Die hier gewinnbaren Vorräte werden auf 8 bis 9 Mrd. Tonnen geschätzt. Die effektive Produktion an Kalierzeugnissen liegt jedoch in der BRD höher, da die Kalirohsalze hier von besserer Qualität und die Verarbeitungsbetriebe moderner ausgerüstet sind. Die Kalirohsalze der SBZ haben nur etwa die Hälfte des K2O-Gehaltes im Vergleich zum Weltdurchschnitt.

 

Kali ist die Rohstoffbasis für viele chemische Verbindungen und für die Herstellung von Düngemitteln. Die SBZ exportiert rd. 60 v. H. der Erzeugung. In der Kaliindustrie sind 26.000 Beschäftigte tätig. Siehe Karte des Bergbaus: S. 65.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Zehnte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1966: S. 233


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.