DDR von A-Z, Band 1966

König, Johannes (1966)

 

 

Siehe auch die Jahre 1956 1958 1959 1962 1963 1965


 

* 2. 4. 1903 in Arnstadt/Thüringen als Sohn eines Arbeiters, Volksschule, Gerber. 1919 KPD, Redakteur und Chefredakteur von KPD-Zeitungen. 1930 wegen Vorber. zum Hochverrat zu 1½ Jahren Festung, 1933 zu 2 Jahren Zuchthaus verurteilt, 1935 ins Ausland, zeitweilig in China für sowj. Agentur TASS, dann SU. 1945 in die SBZ, SED. 1947 Chefredakteur der „Sächs. Zeitung“ (Dresden, SED). Juni 1950 Botschafter in China, 1955 gleichzeitig in Nordvietnam. Sept. 1954 Botschafter in der SU und der Mongolei. Juli 1959 in SBZ zurück, einer der Stellv. des Außenministers. Seit Mai 1965 Botschafter in der Tschechoslowakei. Er starb dort am 22. 1. 1966.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Zehnte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1966: S. 250


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1966 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/koenig-johannes verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.