DDR von A-Z, Band 1966

Koschewoi, Pjotr Kirillowitsch (1966)

 

 

* 1904 als Sohn eines ukrainischen Arbeiters. Ging 1920 in die Rote Armee, stieg dort als Berufssoldat zum Stabsoffizier auf. Wurde 1925 Mitgl. der Partei. Besuchte 1939 die Frunse-Militärakademie. Befehligte im sowjetisch-deutschen Kriege eine Division, später ein Armeekorps. Erhielt u.a. den Leninorden (viermal). War 1955 bis 1957 der 1. Stellv. des Oberkommandierenden der sowjet. ➝Besatzungstruppen in Deutschland; danach kommandierender General im Sibirischen und im Kiewer Militärbezirk. — Wurde Kandidat des ZK der KPdSU, bekleidet hohe Ämter in der KP der Ukraine, ist Abg. im Obersten Sowjet der SU wie des Ukrain. Gliedstaates. Seit Febr. 1965, inzwischen zum Armeegeneral ernannt, „Oberkommandierender der Gruppe der zeitweilig auf dem Gebiet der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte“.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Zehnte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1966: S. 253


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1966 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für allgemeine Personenrecherchen wird neben der Rubrik BioLeX

auch auf andere biographische Nachschlagewerke verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

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