DDR von A-Z, Band 1966

Lemmnitz, Alfred (1966)

 

 

Siehe auch die Jahre 1959 1960 1962 1963 1965


 

* 27. 6. 1905 in Taucha/Sa. als Sohn eines Arbeiters, Volksschule, Schriftsetzer. 1927 SPD, 1931 KPD. Besuch der Heimvolkshochschule Leipzig, dann Universität, nach 1933 illegale Arbeit, zeitweilig inhaftiert, 1937 Emigration nach Holland, 1940 bis 1945 Zuchthaus Brandenburg-Görden. Nach 1945 KPD, SED, Bezirksstadtrat für Volksbildung in Berlin-Spandau, 1948 Promotion und Habilitation, danach Inhaber eines Lehrstuhls f. Politökonomie an der SED Parteihochschule. 1953 o. Professor Univ. Rostock, 1955 Rektor der Hochschule für Finanzwirtschaft in Berlin-Babelsberg, 1955 Leiter der Hochschule für Ökonomie und Planung in Ostberlin, 1958 Leiter der Abt. Gesellschaftswissenschaften im Staatssekretariat für Hoch- und Fachschulwesen. Von Dez. 1958 bis Nov. 1963 Minister für Volksbildung als Nachfolger von Fritz Lange. Mitgl. der Bezirksleitung „Groß-Berlin“ der SED. Seit April 1963 stellv. Vors. d. staatl. Kommission zur Gestaltung eines einheitl. sozialist. Bildungssystems.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Zehnte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1966: S. 284


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1966 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/lemmnitz-alfred verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.