DDR von A-Z, Band 1969

Afro-Asiatisches Solidaritätskomitee (1969)

 

 

Siehe auch die Jahre 1966 1975 1979


 

1960 als „Komitee für die Solidarität mit den Völkern Asiens und Afrikas“ gegründet, 1963 in AAS. umbenannt, entsprechend dem allgemeinen Sprachgebrauch in den nationalen Komitees der Afro-asiatischen Solidaritätsorganisation, die im Dez. 1956 in Kairo von zumeist nicht-staatlichen Vertretern aus Entwicklungsländern, der SU und den asiatischen Volksdemokratien gegründet wurde. Zu den Kongressen der Solidaritätsorganisation in Conakry (1960), Moshi (1963) und Winneba (1965) entsandte das AAS. Beobachterdelegationen. Aufgabe ist Werbung für die internationale Anerkennung der „DDR“, Aufbau und Vertiefung von halbstaatlichen und staatlichen Kontakten zu Entwicklungsländern, Auswahl und Betreuung von Delegationen aus Asien und Afrika und Organisation von Solidaritätsaktionen (besonders nach dem Nahostkrieg 1967 für revolutionäre arabische Staaten). Vorsitzender: Heinz H. Schmidt. Besonders aktiv ist der im Rahmen des AAS. arbeitende Vietnam-Ausschuß (Vorsitzender: Max ➝Sefrin). (Auslandspropaganda)


 

Fundstelle: A bis Z. Elfte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1969: S. 12


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.