DDR von A-Z, Band 1969

Aue (1969)

 

 

Siehe auch das Jahr 1956


 

Stadt im sächsischen Bezirk Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), Kreisstadt, im westlichen Erzgebirge, am Zusammenfluß von Zwickauer Mulde und Schwarzwasser, mit (1967) 31.471 Einwohnern (1950: 35.785); vielseitige Industrie: Maschinen, Werkzeuge, Metall- und Webwaren, Wäsche. A. [S. 56]war nach dem 2. Weltkriege vor allem als eines der Zentren des Uranbergbaus bekanntgeworden. Der Abbau ist jedoch seit etwa 1960 stark zurückgegangen. A. erhielt 1642 Stadtrecht, es entwickelte sich im 19. Jh. zur betriebsamsten Stadt des westlichen Erzgebirges.

 

Literaturangaben

  • Böhmer, Karl Hermann: Deutschland hinter dem Eisernen Vorhang — Sowjetische Besatzungszone (neubearb. v. Eugen Stamm). Essen 1962, Tellus-Verlag. 64 S. m. zahlr. Abb.
  • Koenigswald, Harald von: Verschlossenes Land — Deutschland zwischen Ostsee und Erzgebirge. Bildband. 1. Aufl., Eßlingen 1964, Bechtle. 124 S., 192 Abb.

 

Fundstelle: A bis Z. Elfte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1969: S. 55–56


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.