DDR von A-Z, Band 1969

Axen, Hermann (1969)

 

 

Siehe auch die Jahre 1953 1954 1956 1958 1959 1960 1962 1963 1965 1966


 

* 6. 3. 1916 in Leipzig. Sekretär des ZK der SED seit 1966. Mitglied der SED seit 1946, des ZK der SED seit 1950, Kandidat d. Politbüros der SED seit 1963. Abg. der Volkskammer seit 1963. Nach Schulbesuch Arbeiter. 1932 KJVD, 1934 zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach westlichen Quellen 1939 im Zuge des deutsch-sowjet. Nichtangriffspaktes in die SU haftentlassen, dort Lehrer an Parteischulen und in Antifalagern; nach sowjetzonaler Darstellung: 1938 Emigration nach Frankreich, 1940–1945 ICZ. 1945 KPD, Mitbegründer der FDJ, 1946–1949 Sekr. für Organisation, später für Agitation und Propaganda beim Zentralrat der FDJ. 1950 Sekretär für Agitation im ZK der SED, 8. 9. 1953 2. Sekretär der SED-Bezirksleitung Berlin. Von 1954–1963 Berliner Vertreter in der Volkskammer. 1956–1966 Chefredakteur des „Neuen Deutschland“.

 

Auszeichnungen: 1965 „Held der Arbeit“, 1966 Vaterl. Verdienstorden in Silber, 1967 in Gold.


 

Fundstelle: A bis Z. Elfte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1969: S. 753


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1969 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/axen-hermann verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.