
Correns, Erich, Prof. Dr. (1969)
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* 12. 5. 1896 in Tübingen. Universitätsprofessor. Präsident des Nationalrates der Nationalen Front des Demokratischen Deutschland seit 1950. Parteilos. Abg. der Volkskammer seit 1954 (Fraktion Deutscher Kulturbund). Mitgl. des Staatsrats der DDR seit 1960. Mitgl. des Präsidialrates des Deutschen Kulturbundes. Seit 1966 Mitgl. des Präsidiums der Gesellschaft für Deutsch-Sowjet. Freundschaft.
Realgymnasium, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, Studium der Chemie, Physik und Bo[S. 756]tanik in Berlin u. Tübingen. 1922 Promotion. 1922–1924 Assistent an wissenschaftlichen Instituten. Seit 1925 Tätigkeit in Industrie u. Forschung. 1946 Werkdirektor der VEB Zellstoff- und Papierfabrik Rosenthal in Blankenstein, 1948 Werkdirektor d. VEB Kunstfaserwerkes „Wilhelm Pieck“ in Schwarza. Seit 1951 Direktor, in den sechziger Jahren nur noch wiss. Mitarbeiter des Instituts für Faserstofforschung der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Teltow-Seehof, seit 1951 ordentliches Mitgl. der Akademie. Seit 26. 8. 1950 Präsident des Nationalrates der Nationalen Front, 1953 Ernennung zum Professor. Seit 1957 Mitgl. des Deutschen Forschungsrats beim Ministerrat.
Auszeichnungen: 1964 Orden Banner der Arbeit, 1965 Ehrenspange zum Vaterl. Verdienstorden in Gold.
Fundstelle: A bis Z. Elfte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1969: S. 755–756
Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1969 wider.
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Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/correns-erich verwiesen.
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