DDR von A-Z, Band 1969

Ewald, Manfred (1969)

 

 

Siehe auch die Jahre 1960 1962 1963 1965 1966


 

* 17. 5. 1926 in Podejuch (Pommern). Präsident des Deutschen Turn- und Sportbundes seit 1961. Mitgl. der SED seit 1946, des ZK der SED seit 1963. Abg. der Volkskammer seit 1964.

 

Schüler einer Nationalpolitischen Bildungsanstalt (NAPOLA). Während des Krieges HJ-Führer in Stettin. 20. 4. 1944 NSDAP (Mitgl. Nr. 10.030.670). Soldat, Sowjet. Kriegsgefangenschaft. Stalinschüler. 1953 Vors. des Bereichs 1 im Staatssekretariat f. Körperkultur und Sport. 1952–1960 Vors. der Staatl. Kommission für Körperkultur und Sport beim Ministerrat und Staatssekretär für Körperkultur und Sport. 1957 Student an der Parteihochschule. Danach Leiter der Kommission zur Verbesserung der Sportarbeit. Seit 28. 5. 1961 in jetziger Funktion. 1964 Chef de Mission beider deutschen Mannschaften bei den Olympischen Spielen in Tokio.

 

Auszeichnungen: 1956 Vaterl. Verdienstorden in Bronze, 1959 in Silber u. 1964 in Gold.


 

Fundstelle: A bis Z. Elfte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1969: S. 758


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1969 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/ewald-manfred verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.